Klassiker wie Rind und Geflügel im BARF-Konzept
Rindfleisch ist ein echter Klassiker in der Rohfütterung. Es liefert hochwertiges Eiweiß, essenzielle Aminosäuren und unterstützt die Muskulatur deines Hundes effektiv. Geflügelfleisch – etwa Huhn oder Pute – gilt als besonders mager und leicht verdaulich, wodurch es sich hervorragend für sensible Hunde oder Tiere mit speziellen Diätplänen eignet.
Auch Lamm und Ziege sind beliebte Alternativen, vor allem bei Hunden mit Unverträglichkeiten. Pferdefleisch wiederum ist hypoallergen und damit ideal bei bestehenden Allergien. Trotzdem bietet es alle wichtigen Nährstoffe, die dein Hund täglich braucht.
Fisch bringt wertvolle Omega-3-Fettsäuren in die Schüssel. Diese unterstützen nicht nur das Immunsystem, sondern auch Haut und Fell. Je nach Fischsorte lassen sich gezielt weitere gesundheitliche Vorteile erzielen, etwa für Gelenke oder Herz-Kreislauf.
Abwechslung und Qualität für gesunde Mahlzeiten
Exotischere Fleischsorten wie Känguru, Strauß oder Wild sind eine spannende Ergänzung im Napf – insbesondere für Tiere, die auf herkömmliche Proteinquellen empfindlich reagieren. Wild etwa ist besonders mager, proteinreich und reich an natürlichen Mikronährstoffen. Solche Varianten sorgen für eine willkommene Abwechslung und können gleichzeitig das Risiko von Futterunverträglichkeiten reduzieren.
Ob du gewolfte Fleischsorten bevorzugst, größere Stücke fütterst oder zu praktischen Mischungen greifst – jede Option hat ihre Vorteile. Damit lässt sich die BARF-Mahlzeit exakt auf Alter, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand deines Hundes abstimmen. Wichtig ist jedoch die Qualität: Das Fleisch sollte möglichst aus regionaler, vertrauenswürdiger Quelle stammen, frei von künstlichen Zusätzen sein und schonend verarbeitet werden. Eine Schockfrostung hilft dabei, Vitamine und Mineralstoffe optimal zu erhalten.
Warum die Kombination verschiedener Fleischsorten sinnvoll ist
Ein bunter Futterplan sorgt für mehr Geschmackserlebnis und beugt Nährstoffmängeln vor. Wenn du regelmäßig zwischen verschiedenen Fleischsorten und Innereien wechselst, entsteht ein ausgewogenes Verhältnis – so wie es dem natürlichen Beuteschema entspricht. Dadurch wird nicht nur die Verdauung entlastet, sondern auch das gesamte Wohlbefinden deines Hundes unterstützt.
Ob du einzelne Sorten fütterst oder kombinierst: Fleisch bildet stets die Basis im BARF-Konzept. Ergänzt wird es durch passende Gemüseanteile, hochwertige Öle sowie wichtige Zusätze, um die Ernährung vollständig und ausgewogen zu gestalten.
Mit der richtigen Auswahl an Fleischsorten legst du den Grundstein für ein aktives, gesundes und langes Hundeleben – ganz nach dem Vorbild der Natur.